DFV-Ultimate-Vergabetermine_07-06-2014

DFV-Ultimate-Vergabetermine_07-06-2014

UPA arbeitet mit Unterweisungsrichtlinien und Vollzeit-Mitarbeitern

Boulder/Colorado – Der Verband der Ultimate-Spieler UPA („Ultimate Players Association) berichtet über jährlich zweistellige Zuwachsraten an registrierten Spielern. Die Anzahl liegt derzeit bei rund 20.000. Im Interview mit der DFV-Redaktion erläutert UPA-Geschäftsführerin Sandie Hammerly: „Wir glauben, dass es viele Gründe gibt. Einer der offensichtlicheren ist die Tatsache, dass die UPA ein Hauptgewicht auf die Entwicklung des Ultimate-Jugendbereichs gelegt hat und 2002 Vollzeit-Mitarbeiter angestellt hat, die lokale Veranstalter dabei unterstützen Ultimate-Jugendangebote zu erweitern.“

Als ein Ergebnis hat die UPA Unterweisungsrichtlinien für jüngere Spieler entwickelt, die einen High-School-Lehrplan enthalten, ein „Skills- und Drills-Handbuch“, Ultimate-Flugscheiben für die Ausbildung durch eine Partnerschaft mit Discraft sowie ein Lehrvideo in Partnerschaft mit Wham-O. Über die registrierten Spieler hinaus rechnet die UPA mit einer zwei- bis dreifachen Menge an Spielern, die lediglich intern an High-School- und College-Angeboten und –Turnieren teilnehmen. Vergangenes Jahr beteiligten sich sage und schreibe 359 Open- und 162 Damenteams an den „College Series“.

Mehr als 300 Colleges und Universitäten in den Vereinigten Staaten haben derzeit eine oder mehrere Ultimate-Clubmannschaften. Die höchsten Zuwachsraten sind allerdings an den weiterführenden Schulen zu verzeichnen, sie haben 2004 in den USA um fast 60 Prozent zugelegt. Sandie Hammerly berichtet: „Hochschullehrer und Jugendtrainer lieben alles an Ultimate – besonders die Betonung des Fairplay und des Spirit of the Game, sowie die Tatsache, dass es sehr günstig ist, ein Ultimate-Angebot auf die Beine zu stellen.“

Ein weiterer Punkt, der in Deutschland bereits ähnlich wie in den USA betrieben wird, sind Lehrerfortbildungen. Auch dazu hat die UPA die so genannten „Unterweisungs-Pakete“ (s.o.) entwickelt. In einem anderen Punkt sind uns die USA allerdings deutlich voraus, erklärt Sandie Hammerly: „Wir hatten das Glück, eine großartige Partnerschaft mit einem kleinen, aber schnell wachsenden Fernseh-Netzwerk zu entwickeln, College Sports Television (CSTV). Diese Partnerschaft hat es uns ermöglicht, eine unserer Hauptveranstaltungen, die UPA College Ultimate Championships, bundesweit übertragen zu lassen – und so das Spiel zehntausenden von Zuschauern nahe zu bringen, die es vielleicht zuvor noch nie gesehen haben.“

Der Appell der UPA-Geschäftsführerin richtet sich an alle derzeit Aktiven, dem Sport nur einen Bruchteil seiner eigenen positiven Erfahrungen zurückzugeben: „Die Ultimate Spieler selbst haben einen ganz wesentlichen, riesigen Einfluss, indem sie mithelfen, neue Ligen und Turniere in ihren Städten und Regionen zu organisieren und durchzuführen.“ Wie die UPA erarbeitet auch der Deutsche Frisbeesport-Verband derzeit weitere Standards und Werkzeuge, um die Begeisterung des Ultimate über das ganze Land verbreiten.

Weitere Infos unter http://www.upa.org.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.