Sponsoring-Werbebande

Tom Leitner, Hauptjuror des 1. „jam’n’go“ in Köln über „the funnest event of the year“

Köln – Das 1. „jam’n’go Cologne“ ist vorbei und für viele Spieler damit auch ihr FPA Worlds-Trip nach Europa. Wenn er denn enden musste, was für eine großartige Weise ihn zu beenden! Gutes Wetter mit leichtem Wind begrüßten das zweitgrößte Freestyle-Finale des Jahres (knapp nach Paganello). Es war angesetzt in der halbstündigen Pause zwischen dem Damen- und open-Finale der Deutschen Ultimate-Meisterschaft.

Vor dem Damen Ultimate-Finale stellten wir drei Teams à drei Jammern für eine Demo zusammen. Bianca Strunz aus Berlin, der mehrfache Weltmeister Arthur Coddington und Florian Hess aus Karlsruhe spielten als erste und brachten die Menge zum Staunen. Larry, der neue Mixed-Weltmeister Fabio Sanna and Mehrdad Hosseinian aus Karlsruhe waren als nächste dran und führten einige gelungene Co-Ops und super schwierige Brushing-Kombination vor. Zuletzt traten der deutsche Meister Hartmut Wahrmann aus Unna, der Italiener Clay und ich auf und heizten durch einige individuelle akrobatische Tricks die Stimmung noch weiter auf.

Als das Finale schließlich begann, waren das kleine Stadion und das Spielfeld mit hunderten von Ultimate-Spielern und hunderten Kölnern gefüllt. Wir bildeten einen Kreis auf dem Hauptspielfeld, um die Zuschauer näher an die Action heran zu bringen. Schnell bildeten sich ringsum Reihen von vier oder fünf Leuten hintereinander, weitere hunderte von Zuschauern saßen auf der Tribüne. Die Juroren wurden aufgefordert, die Ergebnisse der einzelnen Küren schnell bekannt zu geben sodass das Finale mit sechs Paaren in ganzen 28 Minuten durchgezogen wurde!

Als erstes waren der Veranstalter Markus Goetz und Mehrdad Hosseinian dran. Mehrdad gelangen einige lange, erdnahe Kombinationen und Markus fing einige Scheiben (17 Punkte). Als nächstes kamen Clay und das „Beast”; sie brachten eine spektakuläre Energie auf und heizten der Menge mit mehreren sehr amüsanten Kombinationen und Co-Ops ein (20,4 Punkte). Der Italiener Antonio Piccioni lief gemeinsam mit Carsten Heim aus Karlsruhe auf und es sah so aus, als hätten sie seit Jahren geschmeidige Co-Ops zusammen gespielt, dabei hielten sie den Flow ihrer Darbietung immer aufrecht und erzielten 22.6 Punkte. Carstens eigentlicher Partner Florian Hess trat mit Arthur Coddington an und auch sie legten eine solide Vorstellung hin, wobei Ihnen die Co-Ops und die meisten ihrer individuellen Tricks gelangen. Mit 23,2 Punkten eroberten sie den dritten Platz.

Als nächstes zeigten die amtierenden Deutschen Meister Hartmut Wahrmann und Boguslav Bul (Foto: Ingo Maus) ihre Kür, die in der ersten Hälfte fehlerfrei blieb. Sie erhielten den größten Applaus der Menge, doch aufgrund einiger fallen gelassener Scheiben („drops“) erreichten sie mit 24,2 Punkten nur Rang zwei. Das letzte Team bildeten Larry Imperiale und Fabio Sanna. Larry fing ein wenig verhalten an, erwärmte sich aber schnell. Als er seinen ureigenen „Laerbs kick” brachte und Fabio eine unglaubliche „digitronic combo” gelang, die in einem „spinning standing gitis“ endete – ja, da gab ich eine 10 dafür! Ihre Routine mit nur drei fallen gelassenen Scheiben war der klare Sieg und die Menge von etwa 700 Leuten quittierte ihre Leistung mit dem verdienten Applaus.

Während der Siegerehrung wurde der Spiritpreis an Larry und Bianca gegeben – Glückwunsch an die beiden und an alle, die zum Spielen nach Köln gekommen waren! Auch die zufällig zusammen gemischten Co-Op-Jammer Larry, Markus und Alex erhielten einen Preis für ihr Zusammenspiel vom Samstag. Köln versorgte die Spieler mit einer relaxten Stimmung, die eine sehr willkommene Abwechslung zum Druck bei den Freestyle-Weltmeisterschaften eine Woche zuvor in Berlin darstellte. Verbunden mit der enormen Menge an Zuschauern und dem tollen Wetter veranlasste das Larry Imperiale das Turnier „The funnest event of the year“ zu nennen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.